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Erste Intersektionale Diversity Woche (InDiWo)
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Chancengleichheit? Zum Diskurs eines schillernden Begriffs
Referentinnen:
Louisa Frenzel, M.A.
Susanne Pawlewicz, M.A.
Louisa Frenzel ist Mitarbeiterin im Bereich Interkultureller Austausch des Studierendenwerks Darmstadt. Sie hat einen Master in Interkultureller Kommunikation mit Schwerpunkt frankophoner Kulturraum und ist zertifizierte Interkulturelle Trainerin.
Susanne Pawlewicz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik des Fachbereichs Humanwissenschaften an der TU Darmstadt. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte umfassen Macht- und Subjekttheorien, Gouvernementalität im Bildungswesen, Bildung und soziale Ungleichheit, ungleichheitssensible Hochschullehre sowie eine an der Habitustheorie orientierte (Bildungs-)Biographiearbeit.
Programmpunkt als PDF-Download
Vortrag
Das Konstatieren der Notwendigkeit des Prinzips von Chancengleichheit – einhergehend mit der Forderung nach ihrer Erhöhung – erscheint zunächst auch aus einer gesellschaftskritischen Perspektive angemessen. Die (bildungs-)politische Proklamation von Chancengleichheit mag in guter Absicht geschehen, doch verschleiert sie zumeist die zugrundeliegende soziale Ungleichheit, an deren Aufrechterhaltung und Reproduktion das Bildungswesen maßgeblich beteiligt ist. Das Postulieren von Chancengleichheit verkennt die darin wirkenden machtstrategischen und selektiven Effekte: Wo Chancengleichheit gegeben sei, lautet die an das Subjekt gestellt Forderung, diese Chancen auch zu nutzen; andernfalls kann das Scheitern unmittelbar individualisiert, also dem Verantwortungsbereich des einzelnen Subjekts zugeschrieben werden. Im Vortrag erfolgt die Problematisierung des Konzepts der Chancengleichheit, das die Analyse und das Verstehen der Ursachen von sozialer Ungleichheit und Bildungsungleichheit verstellt.
Workshop
Im Workshop sollen die im Vortrag gesetzten theoretischen Impulse im Rahmen einer interaktiven Anti-Bias-Übung konkret werden: Gemeinsam werden wir gesellschaftlich erworbenen, impliziten Assoziationen auf die Spur kommen, die über Zuschreibungen und vermeintlich neutrale Wertungen Formen von Diskriminierung und sozialer Exklusion annehmen können.