Starke Partnerschaft
Am 16. 11. war das Studierendenwerk Darmstadt zu Gast beim Crous Grenoble Alpes. Bénédicte Corvaisier, Direktorin des Crous Grenoble Alpes, sowie Wolfgang Rettich, Geschäftsführer des Studierendenwerks Darmstadt, haben eine Partnerschaftsvereinbarung zwischen den beiden Einrichtungen unterzeichnet.
Wolfgang Rettich (Geschäftsführer Studierendenwerk Darmstadt), Bénédicte Corvaisier (Direktorin des Crous Grenoble Alpes)
Die Partnerschaftsvereinbarung sieht einen interkulturellen Austausch zwischen den Mitarbeiter*innen der beiden Einrichtungen vor, der sich auch für Studierende aus beiden Gebieten öffnen könnte.
Wolfgang Rettich: "Ich danke dem Crous Grenoble Alpes für die Aufnahme unserer Gäste. Ich freue mich sehr, gemeinsam die Partnerschaft zwischen unseren beiden Einrichtungen zu konkretisieren, die ein starkes Symbol für die Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern ist. Besonders in diesem Moment mit den Kriegen, die in der Welt präsent sind. Ich bin sehr beeindruckt von dem Gebäude „Muse“ in Grenoble und dem Campus-Projekt, das es darstellt."
Historie
Führungsteam des Crous Grenoble in Darmstadt zu Gast
Das Crous Grenoble Alpes unterstützt Studierende aus Isère, Savoie, Drôme und Ardèche in ihrem täglichen Leben während ihrer Hochschulausbildung. Bei dem zweitägigen Treffen wurden Weichen für eine mögliche langfristige Kooperation gestellt. Ein Gegenbesuch in Grenoble ist angedacht.
Die französischen „Crous“ haben ganz ähnliche Kernaufgaben wie die deutschen Studierendenwerke. Zu vielen Fragen hinsichtlich der sozialen Unterstützung/Versorgung der Studierenden ergab sich daher ein intensiver Austausch – etwa beim Besuch mehrerer Einrichtungen des Studierendenwerks: Mensen, Campusrestaurant Schöffers, Wohnanlagen.
Beeindruckend: der Sachverstand und die Detail-Kenntnis der französischen Fachleute, gleichgültig ob es um den Einkauf für die Hochschulgastronomie, das Wohn- und Gebäude-Management, um Nachhaltigkeitsthemen oder um die soziale Unterstützung bzw. um den Beratungsbedarf Studierender ging.
Gemeinsame Arbeitsprojekte sind zu vielerlei Themen denkbar: ressourcenschonende Lösungen für die Außenanlagen von Wohnheimen oder etwa der gegenseitige Austausch von Köchinnen/Köchen. Ein wichtiges gemeinsames Interesse ist die Beachtung der Anliegen internationaler Studierender. Unterstützende Maßnahmen für Studierende, die im Rahmen des europäischen „Unite“-Programms Auslandssemester in Grenoble bzw. Darmstadt absolvieren, könnten daher in den Fokus geraten.
Das Besuchs-Programm beinhaltete folgerichtig auch eine Zusammenkunft mit dem Vizepräsidenten für Innovation und Internationales der Technischen Universität Darmstadt Prof. Thomas Walther und TU-Vertreter*innen von „Unite“. Die Mitwirkung von „Schnittstellen-Studierenden" (aus dem Verwaltungsrat, Tutor*innen, Werkstudierende) in dem Projekt ist gleichfalls ein entscheidender Punkt.
Durch eine Partnerschaft mit dem Crous Grenoble dazu beizutragen, 60 Jahre nach Abschluss des Élysée-Vertrags die französisch-deutschen Beziehungen aktiv zu stärken, macht somit aus Sicht des Darmstädter Studierendenwerks aus mehreren Gründen sehr viel Sinn.