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„Diverse Lebensrealitäten – Hanau war kein Einzelfall“ Ausstellungseröffnung am 22. Februar 2023

Darmstadt, 15. Februar 2023. Vor drei Jahren wurden im nur 40 Kilometer von Darmstadt entfernten Hanau zehn Menschen brutal aus dem Leben gerissen.

Neun von ihnen waren Opfer rassistischer und verschwörungsideologisch motivierter rechter Gewalt. Sie waren zwischen 21 und 37 Jahre alt, somit im Alter vieler Student:innen. Einige Darmstädter Student:innen und Kolleg:innen kannten die Opfer persönlich. Die Ausstellung verfolgt einen empowernden Ansatz, indem sie die Kontinuität rechter Gewalt aufzeigt und kontextualisiert, dass Hanau kein Einzelfall war. Sie macht sichtbar, dass Gewalterfahrungen und Bedrohungen für viele Menschen in diversen Lebensrealitäten zu ihrem Alltag gehören. Im Sinne einer inklusiven Gesellschaft verbünden wir uns mit den Betroffenen.

Rund 20 Prozent der Studierenden an den Darmstädter Hochschulen sind internationale Studierende. Hinzu kommen deutsche Student:innen mit Migrationsgeschichte und Fluchterfahrung oder auch Student:innen, die zu marginalisierten Gruppen gehören oder darin verortet werden. Ihre Lebensrealitäten, die Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus und weitere Diskriminierungen in jeglicher Form beinhalten, sollen hier sichtbar gemacht und ihre Erfahrungen anerkannt werden.

Das Studierendenwerk Darmstadt, der AStA der Hochschule Darmstadt und die Hochschule Darmstadt befassen sich seit Jahren mit gesellschaftsrelevanten Themen. Gemeinsam zeigen wir vom 22. Februar bis 17. März die Ausstellung „Diverse Lebensrealitäten - Hanau war kein Einzelfall“ im Foyer des h_da- Studierendenhauses Schöfferstraße 3.

Zur Eröffnung am 22. Februar 2023, 11 Uhr werden Repräsentant:innen des AStA der Hochschule, der Hochschule Darmstadt, der Interessengemeinschaft Migrantenselbstorganisationen (IGMSO) und des Studierendenwerks erwartet.

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