Regionale Lieferanten

Regionale Lieferanten

Auswahl unserer regionalen Lieferanten:

An dieser Stelle möchten wir euch darüber informieren, wer hinter den Produkten steckt, die tagtäglich in der Mensa für unsere Gäste entstehen.

Aber erst noch eine kurze Frage vorab: Was bedeutet eigentlich regional?

Immer häufiger hören und sehen wir diesen Begriff: beim Einkauf, in der Werbung oder beim Gespräch unter Freunden. Doch was meint er eigentlich? Der Begriff „Region“ ist gesetzlich nicht geschützt. Wer also genauer wissen möchte, wo die angebotene Ware herkommt, kann sich zusätzlich an Produktkennzeichnungen, wie etwa „Gutes aus Hessen“, orientieren oder beim heimischen Markstand direkt nachfragen.

Was bringt es regionale Produkte zu kaufen?

Diese Lebensmittel sind nicht zwangsweise qualitativ hochwertiger als Produkte, die von weiter herkommen. Dennoch lassen sich bestimmte Vorteile festhalten:

• Stärkung der regionalen Wirtschaft

• kurze Transportwege = weniger schädliche Emissionen (ökologisch)

• intensiver Geschmack durch optimalen Erntezeitpunkt

• Qualität und Kontrolle durch den direkten Kontakt zwischen Erzeuger: innen&Verbraucher: innen

• Weniger Stress für das Tier durch kurze Transportwege zur Schlachtung und dadurch auch aromatischeres Fleisch

Das Studierendenwerk möchte in seinen Mensen und Bistros mehr Darmstadt-nahe Produkte anbieten, um dadurch seinen CO2-Fußabdruck zu verkleinern. Ein 100 % „regionales” Gericht anzubieten, ist allerdings im Mensa-Alltag kaum möglich

Bäckerei Lichtwiese

Was viele nicht wissen – die meisten Backwaren produzieren wir selbst – und das bereits seit über 40 Jahren! Damit haben unsere Backwaren den kürzesten Weg in unsere Bistros. Etwas versteckt in der Mensa Lichtwiese bereiten zwei Konditorinnen und zwei Bäcker in aller Frühe vielerlei Köstlichkeiten für Studierende und Gäste zu. Ab 02 Uhr morgens kneten und backen sie tagtäglich Granatsplitter, Nussecken, Mandelstangen und verschiedene Kuchen und Backwaren. Auch die Torte des Monats gehört dazu, welche in den Bistros für gerade einmal 1,60 € zu haben ist. Pro Jahr produzieren unsere Bäcker:innen eine Menge von ca. 27.000 Nussecken und 23.000 Rüblischnitten - denn diese Klassiker sind immer heiß begehrt.

Aber auch neue Kreationen schaffen es in die Kuchenvitrinen. Dabei haben auch unsere Mitarbeitenden und Studierenden ein Mitspracherecht: ihre Ideen und Wünsche fließen teilweise in die Rezeptauswahl mit ein. Vermisst du eine besondere Köstlichkeit in der Auslage? Gerne Feedback abgeben!

Sonnenhof / Mühltal

Seit dem 1. August 2018 bezieht unsere Hochschulgastronomie Kartoffeln und Milch in Bio-Qualität vom Landwirtschaftsbetrieb „Sonnenhof“ der Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie in Mühltal. Damit erweitern wir unser regionales Bio-Angebot in den Mensen und nähern uns weiterunserem Ziel einer nachhaltigen Verpflegung.

Der „Sonnenhof“ ist Teil der drei anerkannten Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) der Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie und ist zudem nach den Naturland-Richtlinien als Bio-Betrieb zertifiziert. Hier bewirtschaften rund 40 Menschen mit Lernschwierigkeiten gemeinsam mit dem Fachpersonal der Diakonie den „Sonnenhof“ und stellen so ganzjährig Milch, Mehl und Kartoffeln her. Die Tätigkeiten der Mitarbeitenden umfassen Arbeiten im Stall sowie in der Milchproduktion und der Kartoffelverarbeitung. Auf 160 Hektar Ackerfläche bauen sie Getreide, Ackerbohnen und Futter für die Milchviehherde an. Das Team des „Sonnenhofs“ erzeugt jährlich insgesamt ca. 200 Tonnen Schälkartoffeln und 610.000 Liter Milch in bester Bio-Qualität für seine Großabnehmer: innen. Das Studierendenwerk nimmt davon rund 70 Tonnen Kilo Bio-Kartoffeln und ca. 50.000 Liter Bio-Milch ab.

Im März 2019 bekamen acht Mitarbeitende des Studierendenwerks erstmals die Gelegenheit, den Sonnenhof zu besuchen und einen Einblick in die Werkstätten zu erhalten. Die Mitarbeitenden waren sehr interessiert an den Abläufen auf dem Hof und vor allem äußerst beeindruckt von der Stimmung vor Ort. Ein Mitarbeiter des Studierendenwerks äußerte: „Es war eindrucksvoll zu sehen, und bei der Begegnung mit den dort tätigen Personen auch deutlich zu spüren, wie das „Sonnenhof“-Team die Professionalität und Wirtschaftlichkeit eines zertifizierten Öko-Unternehmens erfolgreich mit dem Anspruch verbindet, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung bereitzustellen und die Beschäftigten nach ihrem Bedarf zu unterstützen.“

Das Studierendenwerk freut sich über diese tolle Kooperation!

Mehr Informationen zur Arbeit des Sonnenhofs findet ihr auf deren Website.

Pfungstädter

Die Traditionsbrauerei Pfungstädter, im gleichnamigen Nachbarort ansässig, ist bereits seit dem Gründungsjahr 1831 im Braugewerbe tätig. Über die Jahre hat sich eine vielfältige Auswahl an Bier-Spezialitäten etabliert, die laut Unternehmen „nur mit den besten Zutaten gebraut (werden). Das bedeutet für uns: Odenwälder Quellwasser aus dem UNESCO-Geopark Bergstraße-Odenwald, Braugerste aus 100% hessischer Landwirtschaft zertifiziert mit dem Qualitäts- und Herkunftssiegel „Geprüfte Qualität – HESSEN“, eigen gezüchteter Bierhefe und feinstem Naturhopfen aus der Hallertau.“

Mit dem „Pfungstädter“ haben wir ein Bier im Sortiment, gebraut in der Region, und ein Renner auf der alljährlichen Welcome Party (Darmstadts größte Studi-Party). Auch in unseren Bistros könnt ihr euch vom Geschmack des „Pfungstädters“ überzeugen.

 

 

 

Kontakt

Nachhaltigkeitsmanager

Georg Richarz

Porträt des Nachhaltigkeitsmanagers Georg Richarz

Tel.: 06151 16-29438

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