Mensa-Kosten für Nicht-Studierende steigen
Aufgrund erheblicher Mehrkosten bei Energie und Lebensmitteln, gestiegener Lohnkosten sowie immens hoher Aufwendungen für Umbau- und Sanierungsmaßnahmen in den Mensen decken eigene Erlöse des Studierendenwerks und Landeszuschüsse die Preis- und Aufwandssteigerungen im Bereich Hochschulgastronomie nicht mehr ab.
Das Studierendenwerk hat bereits mehrfach darüber informiert, dass, um gegenzusteuern, ein erhöhter Sozialbeitrag für Studierende vorgesehen ist, dass ferner die Nebenkosten-Pauschale in den Wohnheimen ab Juli dieses Jahres um rund 20 Euro angehoben werden musste und im Zuge der Preisexplosion am Energiemarkt weiter angehoben werden muss.
Die Last der wirtschaftlichen Krise, wo sie sich in den gastronomischen Einrichtungen ausprägt, ist deshalb aus Sicht des Studierendenwerks auf mehrere Schultern zu verteilen, um das Jahresergebnis ab 2022 zu sichern.
Der Gästeaufschlag für Mensa-Hauptkomponenten wird daher ab 17. Oktober 2022 von bisher 1,30 Euro auf 1,80 Euro steigen, der Aufschlag für Beilagen steigt von bisher 10 Cent auf 20 Cent.
Nicht-Studierende bilden eine wichtige und geschätzte Kundengruppe, die bei der Preisbildung angemessen berücksichtigt werden muss: Zuschüsse des Landes Hessen für Studierende und Sozialbeiträge von Studierenden können nicht für andere Kundengruppen verwendet werden. Damit die tägliche soziale Versorgung der Studierenden in der Hochschulgastronomie noch zu erschwinglichen Preisen sichergestellt werden kann, muss unbedingt vermieden werden, die Studierenden mehr zu belasten als ohnehin schon vorgesehen.
Wir bitten daher um Verständnis für die o. g. Anpassungen. Angesichts der aktuellen Herausforderungen ist es unausweichlich, die Einnahmeseite zu verbessern und den Deckungsbeitrag für das Studierendenwerk auf diesem Wege zu erhöhen.