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FAQ: Leben und Studieren in Darmstadt
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FAQ - Vorbereitung: Visum und Finanzierung
Fragen und Antworten für einen guten Start in das Studium in Darmstadt.
Visum
Je nach Ihrem Herkunftsland müssen Sie für Ihre Einreise nach Deutschland ein Visum beantragen:
- EU Bürger*innen: benötigen kein Visum (europäische Freizügigkeit)
- Nicht-EU-Bürger*innen: können ihr Visum zu Studienzwecken nach Erhalt einer Zulassung zum Studium oder zur Aufnahmeprüfung am Studienkolleg bei einer deutschen Auslandsvertretung (Botschaft / Generalkonsulat) in ihrem Heimatland beantragen. Sie benötigen dazu unter anderem das Original-Zulassungs-Schreiben.
Bitte bedenken Sie, dass die Bearbeitung Ihrer Anfrage mehrere Monate dauern kann! - Ausnahme: Staatangehörige, die aus Australien, Israel, Japan, Kanada, Neuseeland, Republik Korea oder USA stammen, können ohne Visum einreisen.
- Weitere Infos:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/service/visa-und-aufenthalt/visabestimmungen-allgemein
Finanzen
- Ihre Zulassung zum Studium garantiert Ihnen kein Zimmer in einem Wohnheim. Das bedeutet, dass Sie selbst ein Zimmer wohnen müssen.
- Klären Sie die Finanzierung des Studiums unbedingt vor Ihrer Einreise in Deutschland. Für die Aufenthaltserlaubnis müssen Sie nachweisen, dass Ihr Lebensunterhalt gesichert ist (§ 5 Abs. 1 Nr. 1 AufenthG).
- Dazu muss sichergestellt sein, dass Sie pro Jahr über mindestens 11.208€ (gültig seit WiSe 23/24) verfügen. Der Betrag basiert auf dem BAföG-Förderungshöchstsatz in Höhe von monatlich 934€. Es gibt verschiedene Möglichkeiten nachzuweisen, dass die Finanzierung gesichert ist:
- durch ein so genanntes Sperrkonto auf dem 11.208€ hinterlegt werden. Von diesem Konto dürfen Sie monatlich maximal 934€ abheben. Achtung: für die Verlängerung Ihres Visums muss ggf. wieder ein für ein Jahr gefülltes Sperrkonto nachgewiesen werden.
- indem eine unwiderrufliche Bürgschaft über den Betrag von 11.208€ bei einer deutschen Bank hinterlegt wird
- wenn eine in Deutschland lebende Person eine Verpflichtungserklärung nach § 68 AufenthG abgibt.
- wenn eine im Ausland lebende Person eine Verpflichtungserklärung nach § 68 AufenthG abgibt. Dies geschieht über eine deutsche Auslandsvertretung (z.B. Botschaft). Aus unterschiedlichen Gründen klappt das nicht immer.
- oder mit dem Beleg über ein Stipendium, mit monatlichen Geldleistungen in Höhe von mindestens 934€.
Bitte beachten Sie:
- Wenn Sie aus einem Land außerhalb der EU stammen, haben Sie in Deutschland nur eine eingeschränkte Arbeitserlaubnis, die nicht dafür gedacht ist das Studium zu finanzieren. Mit dieser Arbeitserlaubnis können Sie sich nur etwas hinzuverdienen. Vor Erhalt der Aufenthaltserlaubnis nach §16 des Aufenthaltsgesetzes dürfen Sie eine Beschäftigung außerdem nur aufnehmen, wenn Ihr Visum explizit die Ausübung einer Erwerbstätigkeit erlaubt.
- Die Grundfinanzierung für das gesamte Studium sollte vor Ihrer Einreise gesichert sein. Der Nachweis der Finanzierung wird nämlich regelmäßig bei der Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis von der Ausländerbehörde verlangt.
- In den meisten Fällen haben Studierende keinen Anspruch auf staatliche Unterstützung / Förderung.
- Informationen zu Finanzierungsmöglichkeiten (Jobs, Stipendien,…) finden Sie bei comeTOgether und unter der Linksammlung Studienfinanzierung.
- Sie können sich außerdem bei unserer Sozialberatung und im Servicepoint der Studienfinanzierung beraten lassen.
für deutsche und europäische Studierende:
FAQ Jobben - welche Beschäftigungsformen gibt es?, wie wirkt sich ein Job auf BAföG aus? Was muss ich im Bezug auf das Kindergeld beachten?,...
- Darmstadt ist ein beliebter Studienort ist und liegt in der gefragten Rhein-Main-Region. Daher sind die Wohnungspreise im Vergleich zu anderen Städten dieser Größe relativ hoch. Für ein Zimmer sollte man 350-650€ einplanen. Es können noch Kosten für Strom, Gas, Telefon und Internet hinzukommen (ca. 50 €).
- Empfehlenswert ist es auch außerhalb von Darmstadt zu suchen, dort sind die Mieten günstiger.
Die folgende Grafik zeigt die Städte entlang der S-Bahn und Zug-Linie zwischen Darmstadt und Frankfurt a.M. die sehr gut zu erreichen sind - auch wenn sie etwas weiter entfernt sind. (Mit Ihrem Semesterticket können Sie den öffentlichen Nahverkehrsmittel kostenlos nutzen).
In Darmstadt müssen Sie mit monatlichen Ausgaben in Höhe von etwa 875 - 1.190 € rechnen. Diese setzen sich folgendermaßen zusammen (ungefähre Angaben):
- Miete (inkl. Nebenkosten) 350-650 €
- Ernährung 160 €
- Kleidung 70 €
- Kommunikation/Mobil 35 €
- Freizeit 60 €
- Krankenkasse 85 €
- Lernmittel (Bücher, etc.) 50 €
- Rundfunkbeitrag 17,50 € (außer falls Sie zu den Personen gehören, die sich davon befreien lassen können)
Individuell können diese geringer oder auch höher ausfallen, je nachdem, welche Ansprüche und Rahmenbedingungen Sie haben. Einen deutlichen Unterschied macht es, ob Sie beispielsweise etwas außerhalb ein günstiges Zimmer gefunden haben, ob Sie für Ihr Studium hohe Ausgaben für Lernmittel oder Exkursionen haben, sich in einer WG den Rundfunkbeitrag teilen können, etc.
In der Berechnung ist ein monatlicher Anteil der Semsterbeiträge eingerechnet. Den Semesterbeitrag bezahlen Sie zwei Mal pro Jahr direkt an Ihre Hochschule. Dieser beträgt pro Semester etwa 340€. Darin enthalten sind:
- Deutschland-Semesterticket: etwa 177 €
- Beitrag Studierendenwerk: 93,00 €
- Beitrag Verwaltungskosten: 50,00 € (entfällt an der h_da für Austauschstudierende)
- Beitrag Studierendenschaft: 14,50 €
- Call-a-bike/DB Rent 2,38 € (Fahrrad-Verleih-System)
- Kooperation AStA und Staatstheater Darmstadt 0,75 € (nur TU)
- Kooperation Moller Haus 0,25€ (nur TU)
- Kooperations Landesmuseum 0,10€ (nur TU)
- Kulturticket 2,72€ (nur h_da)
- FZS-Mitgliedschaft 0,40€ (nur TU: "Freier Zuschuss der Studierendenschaft")
- "Härtefonds" 0,40 € (nur TU)
Es gibt mehrere Finanzierungsmöglichkeiten. Die meisten Studierenden kombinieren mehrere davon:
-
Ausbildungsunterhalt durch die Eltern
- BAföG-Leistungen (Hälfte als Zuschuss und Hälfte als zinsloses Darlehn, von dem maximal 10.010€ zurück zu bezahlen sind)
- Jobben
- Stipendien
- Studiendarlehn
- Bildungskredit
- Studiengebührenkredit
- Überbrückungsdarlehn in Härtefällen
- Unterstützung für Studierende mit besonderen Bedarfen (Kind, Behinderung oder chronische Erkrankung)
- Vergünstigungen für Studierende
Fragen rund um BAföG beantwortet Ihnen unsere Studienfinanzierung. Beratung zu weiteren Finanzierungsmöglichkeiten für Ihre individielle Situation bekommen Sie bei unserer Sozialberatung.
Auszug der Webseite des Beitragsservice: „Vielfalt und Qualität für alle – das ist die Aufgabe der frei zu empfangenden Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Hörfunk, Fernsehen und Internet. Der Rundfunkbeitrag finanziert dabei das Programm des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf Basis eines solidarischen Modells. Das Ziel dabei ist, eine möglichst große Gerechtigkeit bei der Finanzierung zu gewährleisten. Solidarisch bedeutet dabei, dass alle Bürger, Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen des Gemeinwohls in Deutschland einen Beitrag leisten, damit jeder profitieren kann.“
Die Höhe des Rundfunkbeitrags wird pro Wohnung berechnet und beträgt 17,50 € pro Monat.
WICHTIG: Der Rundfunkbeitrag muss auch gezahlt werden, wenn man keinen Fernseher besitzt.
Der Beitragsservice hat in auf seiner Webseite Informationen zum Rundfunkbeitrag für Studierende zusammengestellt.
Falls Sie noch kein deutsches Bankkonto haben, sollten Sie für die ersten Monate genügend Bargeld mitbringen, damit Sie die nötigen Ausgaben direkt bezahlen können. Überweisungen aus dem Ausland dauern oft lang und sind meist mit hohen Kosten verbunden.
- Beratung bei unserer Studienfinanzierung zu BAföG, Stipendien, Kfw-Kredit,...
- Informationen zu Stipendien und weiteren Beratungsangeboten finden Sie hier und in der Linksammlung der Studienfinanzierung
- Infos zur Jobsuche und Jobangebote gibt es bei comeTOgether
- Bei Fragen zu Finanzierungsmöglichkeiten (ohne BAföG) und Joboptionen können Sie sich gern an unsere Sozialberatung oder an unsere comeTOgether Tutoren wenden
- Wohngeld - können Studierende beantragen, die keinen Anspruch auf BAföG haben. Auch hierzu berät Sie gern unsere Sozialberatung.