Mehr als 20 % Bio

Mehr als 20 % Bio - Pressegespräch: „Nachhaltige Entwicklung in der Hochschulgastronomie“.

Wie der Pressetermin am Freitag, 21. Februar 2020 unterstrich, ist das Studierendenwerk auf dem besten Weg zu einer nachhaltigen Organisation, mit spürbaren Auswirkungen auf seine Verpflegungsbetriebe: Der Anteil der Bio-Lebensmittel konnte innerhalb von drei Jahren erheblich gesteigert werden.

Chronik der Bio-Ziele und –Erfolge in der Hochschulgastronomie

Der Anteil entsprechend zertifizierter Lebensmittel beträgt inzwischen mehr als 20 Prozent, Tendenz steigend. Die Wünsche der Studierenden fanden im Zuge dieser Entwicklung stets Beachtung. Im April und Mai 2018 verrieten die Mensa-Kunden im Rahmen einer repräsentativen Umfrage, wie sie über ein ökologisch ausgerichtetes Angebot in den Mensen und Bistros denken. Viele der über 4.000 Mitwirkenden befürworteten mehr nachhaltige Produkte.

„Future Food“ - Trends und Alternativen. Bedeutung regionaler Lieferanten.

Dass zurzeit innovative Lebensmittel vermehrt auf Interesse stoßen, zeigte sich zuletzt am 17. Januar: In den Mensen erfuhr ein Insekten-Burger aus Buffalo-Würmern besonders viel Zuspruch. Über die Mensa-App des Studierendenwerks gab es sehr positives Feedback. Der Burger wird zukünftig regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.

Anknüpfend an die Mitwirkung des Studierendenwerks am 2. Plenum der Öko-Modellregion Hessen Süd im November 2019 erläuterte Volker Rettig Ambitionen und Fortschritte und stellte das Studierendenwerk als Akteur in der Region vor, vor allem mit Blick auf die Partnerschaft mit Bio-Lieferanten.

Volker Rettig (links) präsentiert die Entwicklungen in der Hochschulgastronomie

Für die Projektkoordinatoren/-innen der Ökolandbau-Modellregion SÜD, Alexandra Hilzinger und Robert von Klitzing, steht neben der Verzahnung von Bio-Erzeugern und Verarbeitern ein möglichst hochwertiger Wissensimpuls in verschiedene Zielgruppen im Fokus, um die Wertschätzung für Lebensmittel zu steigern. Sie gaben in dem Zusammenhang Einblick in eine gemeinsam mit dem Studierendenwerk geplante Aktionswoche „Odenwälder Bio-Rind / Bio-Nose-to-Tail“. Hier wird es u. a. für Studierende und Lehrkräfte begleitende Vorträge und Infostände geben.

v.l.n.r. Volker Rettig (Leiter unserer Abteilung Hochschulgastronomie), Robert von Klitzing (Projektteam Öko-Modellregion Süd), Ulrike Laux (Geschäftsführerin), Georg Richarz (Nachhaltigkeitsmanager des Studierendenwerks)

Das Darmstädter Echo berichtete in seiner Ausgabe vom Samstag, 22.02.2020:

„Seine Nachhaltigkeitsstrategie setzt das Studierendenwerk seit einigen Jahren konsequent um. Lag 2016 der Anteil der Bio-Lebensmittel noch bei drei Prozent, waren es im vergangenen Jahr 23 Prozent.“

Ferner hieß es zur o. g. Kooperation: "Für Robert von Klitzing als Vertreter der Öko-Modellregion ist die Zusammenarbeit mit dem Studierendenwerk ein Glücksfall: Als 'Leuchtturmprojekt im Bereich Großverpflegung' könne die Kooperation Vorbildcharakter für andere Kantinen haben. Zudem: Man stärke die regionale Wertschöpfungskette.“

 

Kontakt

Nachhaltigkeitsmanager

Georg Richarz

Porträt des Nachhaltigkeitsmanagers Georg Richarz

Tel.: 06151 16-29438

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