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Mit viel Power gegen Diskriminierung
Von Ann-Kathrin Landzettel
Hallo! Das Darmstädter Tutoren-Team von „Studium + M“ stellt sich vor
„Lust auf Erdbeeren?“, fragt Esra Erbas und hält Nicolay Zakuterin lachend die Schale vor die Nase. Während das frische Obst die Runde macht, treffen auch die anderen Tutorinnen und Tutoren des Programms „Studium + M“ des Studierendenwerks Darmstadt ein. Man merkt es ihnen an: Sie haben Lust auf dieses Treffen – und stehen mit voller Überzeugung hinter dem, was sie hier machen.
Seit 2015 kommt das fünfköpfige Tutoren-Team regelmäßig zusammen und erarbeitet mit Christina Wendt, der Projektleiterin des Programms „Studium + M“ verschiedene Workshops für Jugendliche. Sie alle sind interkulturell geschult und machen sich im Rahmen des Projekts „Vielfalt leben – vom Ihr zum WIR“ stark für einen respektvollen Umgang miteinander – frei von Diskriminierungen. Dabei bringen die fünf Darmstädter Studierenden, die selbst alle einen Migrationshintergrund haben, auch eigene Erlebnisse und Erfahrungen mit ein.
Als Team unterwegs: Das schweißt zusammen

Dixon Wong „Das Wichtigste für mich ist der Respekt vor dem Anderen und Verständnis für ihn aufzubringen. Das bringt die Menschen einander näher.“
„Wir alle haben Schubladen im Kopf“

Esra Erbas „Für mich ist Akzeptanz und die gegenseitige Anerkennung das Wichtigste für den Umgang miteinander. Wir sollten jeden Menschen so sein lassen, wie er ist und ihn annehmen. Jeder darf individuell sein.“
Mehr Verständnis durch Perspektivenwechsel

Kizito Odhiambo „Ich wünsche mir, dass jedem Menschen die gleichen Werte zustehen und jeder den gleichen Respekt entgegengebracht bekommt. Es ist ein langer Weg, aber wir sind auf einem guten Weg.“
Je früher man lernt, die Perspektive zu wechseln und sich in andere hineinzuversetzen, desto besser ist es für die eigene Persönlichkeitsentwicklung, findet Elektrotechnik-Student Kizito Odhiambo. „Es ist wichtig, sich schon in jungen Jahren mit bestehenden Vorurteilen auseinanderzusetzen und diese zu hinterfragen, um eine eigene Meinung bilden zu können“, sagt er. „Nur so kann man Verantwortung übernehmen und seine soziale Kompetenz stärken.“
Nie den Glauben an sich selbst verlieren

E. Yilmaz „Wir brauchen mehr Harmonie und Wärme im täglichen Miteinander. Jeder sollte das Gefühl erfahren dürfen, erwünscht zu sein und unterstützt zu werden. Wir können so viel voneinander lernen und Neues entdecken. Das ist Reichtum, der unsere Zukunft so viel schöner machen kann.“
Aktives Zuhören stärkt das Miteinander

Nicolay Zakuterin „Das Wichtigste für das menschliche Miteinander ist es, zuhören zu können. Nur so lassen sich Lösungen finden.“
Wie wichtig Zuhören und Verständnis sind, weiß auch Projektleiterin Christina Wendt: „Die Tutoren sind für viele Schüler*innen Vorbilder geworden und sie schenken ihnen ihr Vertrauen. Und sie haben den Mut, ihnen Fragen zu stellen, die sie ihrer Lehrerin oder ihrem Lehrer so vielleicht nicht stellen würden.“ Diese Offenheit biete viele Chancen für den interkulturellen Austausch, betont die interkulturelle Trainerin und systemische Coach.
