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Gleiches Recht für alle? Strukturelle Diskriminierung im Kontext von Rassismus, Geschlecht und sozialer Ungleichheit
Der Vortrag und Workshop fällt leider aus.
Referentin: Lisa Freieck
Lisa Freieck ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik des Fachbereichs Humanwissenschaften an der TU Darmstadt. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte umfassen rassismuskritische und migrationsgesellschaftliche Pädagogik, Erwachsenenbildung im Fokus postkolonialer und feministischer Kritik, diskriminierungskritische Menschenrechtsbildung und Social Justice, Intersektionalitätsforschung und differenzsensible Theorie- und Konzeptentwicklung sowie kritische Bildungs- und Subjekttheorie.
Programmpunkt als PDF-Download
Vortrag
Diskriminierungen in Form von Ungleichbehandlung, Benachteiligung und Herabwürdigung durchziehen alle Bereiche des gesellschaftlichen Alltags. Persönliche Abwertungen sind dabei ebenso wenig eine Ausnahmeerscheinung wie gesetzliche Schlechterstellungen und erschwerte Zugänge zu Arbeit, Bildung und Wohnen: Sie gehören zu den regelmäßigen Erfahrungen aller Menschen, die im öffentlichen Raum als ,nicht normal‘ und ,nicht zugehörig‘ gelten. Diese Tatsache widerspricht dem Grundanspruch der bundesdeutschen Gesellschaft, die sich als demokratisch, aufgeklärt und emanzipiert versteht.
Der Vortrag geht der Frage nach, wie Diskriminierung sich im gesellschaftlichen Alltag in individueller, institutioneller und kultureller Hinsicht äußert und wie diese unterschiedlichen Ebenen strukturell miteinander verknüpft sind. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf Diskriminierungen, die sich im Zusammenspiel von rassistischen, geschlechtlichen und sozialen Zuordnungen entfalten. In diesem Zusammenhang wird auch die aktuelle Diskussion um Flucht und Migration aufgegriffen und gezeigt, wie vorhandene Diskriminierungsstrukturen hier zu einer gesellschaftspolitischen Abwehrhaltung beitragen.
Workshop
„Sie sprechen aber gut Deutsch!“ –Was für den einen nicht mehr sein mag, als ein gut gemeintes Kompliment, stellt für die andere eine alltägliche Verletzung der eigenen gesellschaftlichen Zugehörigkeit und Wertigkeit dar. In eben dieser unterschiedlichen Wahrnehmung zeigt sich ein grundsätzliches Problem: Diskriminierungen sind allgegenwärtig, werden von der dominanten Mehrheit jedoch selten als solche anerkannt. Dies gilt vor allem dann, wenn ein diskriminierendes Verhalten ausschließlich als persönlicher Fehler und nicht etwa als Ausdruck gesamtgesellschaftlicher Strukturen und Vorstellungen von ,Normalsein‘ verstanden wird.
Im Workshop sollen unterschiedliche Ebenen von Diskriminierung beleuchtet und in ihrer gegenseitigen Verwobenheit offengelegt werden. Die Mischung aus interaktiven Übungen und theoretischen Kurzinputs soll es dabei ermöglichen, einen persönlichen und dennoch moralisierungsfreien Zugang zum Thema zu entwickeln. Alltagsnahe Erfahrungen werden zurückgebunden an theoretische Konzepte und im Sinne eines solidarischen Austauschs gemeinsam diskutiert.