Ausstellung sTUdentenfutter
Die Mensa und weitere Angebote der Hochschulgastronomie sind aus dem Campus-Leben nicht mehr wegzudenken. Ganz selbstverständlich macht man sich morgens, mittags oder zwischendurch auf den Weg, um den kleinen oder großen Hunger zu stillen. Das war nicht immer so. 1921 entstand aus Selbsthilfe-Aktivitäten, unterstützt von Professoren und
Wirtschaft, die “Studentische Wirtschaftshilfe Darmstadt e.V.” an der damaligen TH, aus der sich das heutige Studierendenwerk entwickelte. Über einen preiswerten Mittagstisch hinaus wurde eine Wasch- und Flickstube und ein erstes Wohnheim eingerichtet.
Fünf Studierende vom Institut für Geschichte haben sich die Mensa-Vergangenheit speziell aus der TU-Perspektive angeschaut und das Universitätsarchiv nach geeignetem Material durchforstet. So erklärt sich der thematische Fokus, natürlich auch der Titel. Ergebnis: die Ausstellung „sTUdentenfutter”. Auf 16 Tafeln wird die Historie entfaltet: Spannendes, Skurriles, sogar Skandal-Trächtiges wurde zusammengetragen, sortiert und aufbereitet. Alle waren mit Engagement dabei und verbrachten jeweils um die 150 Stunden im Archiv.
Die Ausstellung wurde für den Tag des offenen Denkmals „Macht und Pracht“ 2017 entwickelt. Die Hessischen Staatsarchive setzten hierbei den Schwerpunkt auf „Essen in Hessen“.
Eintritt frei