Eröffnung der Wohnanlage des Studierendenwerks in der Riedeselstraße mit vielen Gästen

295 hochwertige Neubau-Zimmer für Studierende – hochschulnah und erschwinglich

  • Fristgerechter Erstbezug nach 22 Monaten Bauzeit und Möblierung
  • Atriumgebäude mit 295 Plätzen
  • Attraktives hochschul- und innenstadtnahes, verkehrsgünstiges Wohnumfeld
  • Mieten deutlich unterhalb des Mietpreisspiegels
  • Minister Rhein: „Land unterstützt das Projekt mit Baukostenzuschuss in Höhe von 2,5 Millionen Euro

    und einem zinsgünstigen Darlehen in Höhe von 4,2 Millionen Euro“

  • 18,3 Millionen Euro Gesamtinvestitionen

Oberbürgermeister Jochen Partsch

Darmstadt, 16. April 2018. Die vom Wohnservice des Studierendenwerks organisierte Welcome-Party war bereits ein Erfolg: Mit DJ „Steezy“ hatten die 295 jungen Mieterinnen und Mieter ihren Spaß und Gelegenheit sich kennenzulernen.

Der Erstbezug in der Riedeselstraße ist nahezu abgeschlossen. In dem stattlichen Wohnheim mit seiner durch zurückspringende Flächen aufgelockerten Fassade - nahe des ehemaligen Darmstädter Verlegerviertels, unweit der Hochschule Darmstadt sowie innenstadtnah gelegen - ist kein Zimmer mehr frei.

Entstanden ist in den gut 16 Monaten seit der Grundsteinlegung ein heller Komplex mit großem Innenhof und 146 Wohneinheiten – möblierten Zimmern in Einzelappartements sowie in 2er- und 3er-Wohngemeinschaften.  Das Atriumgebäude mit vier Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss beinhaltet außerdem Fahrrad- und PKW-Stellplätze, Extras wie Gemeinschaftsräume als Treffpunkt und zum Lernen sowie einen Waschmaschinenraum. Ein Einzelzimmer kostet warm und inklusive Internetzugang je nach Größe ab etwa 295 Euro monatlich.

(v.l.n.r.): Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep (Präsident Deutsches Studentenwerk), Boris Rhein (hess. Wissenschaftsminister), Jochen Partsch (OB Darmstadt), Prof. Dr. Ralph Stengler (Präsident h_da), Bodo Pfaff-Greiffenhagen (Mitglied hessischer Landtag), Ulrike Laux (Geschäftsführerin Studierendenwerk), Prof. Dr. Ralph Bruder (Vize-Präsident TU u. Verwaltungsratsvorsitzender des Studierendenwerks), Stephan Voeth und Mohammad Abazid (Mitglieder Verwaltungsrat)

Die Geschäftsführerin des Studierendenwerks Ulrike Laux begrüßte zur Einweihung den Hessischen Wissenschaftsminister Boris Rhein, den Präsidenten des Deutschen Studentenwerks Rolf-Dieter Postlep, den Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt Jochen Partsch, Vertreterinnen und Vertreter der Technischen Universität und Hochschule Darmstadt, Projekt-Beteiligte, Vertreter der Studierenden sowie Nachbarn aus der Riedeselstraße.

Laux hob in ihrer Ansprache hervor, dass der attraktive Neubau das altersbedingt nicht mehr sanierungsfähige vormalige Wohnheim Riedeselstraße mit seinen 198 Plätzen allein schon aufgrund der Aufstockung der Kapazitäten mehr als ersetzt habe.

„Dieses neue auf die Bedürfnisse von Studierenden optimal zugeschnittene Wohnheim wird aber auch unserem Anspruch gerecht, zeitgemäßes hochschulnahes Wohnen mit vielen Extras erschwinglich, das heißt mit Warm-Mieten anzubieten, die mindestens 15 Prozent unter dem ortsüblichen Mietpreisspiegel liegen“, sagte Laux und betonte, dass dies durch die Fördergelder des Landes Hessen, darunter 2,5 Millionen Euro Baukostenzuschuss, erst ermöglicht wurde.

„Wir können andererseits nur knapp sechs Prozent der Studierenden in Darmstadt ein Zimmer anbieten“, so Laux weiter. Deshalb laute die Herausforderung weiterhin mehr Wohnraum für Studierende - idealerweise zu noch sozialverträglicheren Preisen - bereitzustellen. „Mehr als 30 Prozent der Studierenden müssen mit weniger als 700 Euro auskommen. Noch günstigere Mieten wären unbedingt wünschenswert.“

Der Wissenschaftsminister stellte in seinem Grußwort die Bedeutung der Landesförderung für bezahlbaren studentischen Wohnraum heraus: „Dies gibt den Studierenden eine wichtige Grundlage zur erfolgreichen akademischen Bildung. Gerade in Ballungsräumen, in denen die Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt in diesem Segment durch geringes Angebot und hohe Nachfrage sehr groß ist, soll für Studierende Raum geschaffen werden.

Mit dem Landesförderprogramm ‚Studentisches Wohnen‘ stellten wir insgesamt 15 Millionen Euro Zuschussmittel sowie 75 Millionen Euro in Form von zinsgünstigen Darlehen zu attraktiven Bedingungen bereit, um die Finanzierung von Investitionen in studentischen Wohnraum zu erleichtern.  So konnte hier in Darmstadt über ein Drittel der Gesamtsumme mit Unterstützung des Landes finanziert werden. Darüber hinaus stellt das Land den Studentenwerken, falls möglich, Landesgrundstücke unentgeltlich im Erbbaurecht zur Verfügung.

Angesichts der hohen Studierendenzahlen und des angespannten Wohnungsmarktes vor allem im Rhein-Main-Gebiet/Darmstadt besteht jedoch auch in Zukunft Bedarf, studentischen Wohnraum zu schaffen und bestehende Studierendenwohnheime zu sanieren. Hier soll es nach den Förder-Richtlinien des zuständigen Umweltministeriums künftig auch die Möglichkeit geben, entsprechende Projekte in die Förderung zu bringen. Damit entspricht die Hessische Landesregierung einem lang gehegten Wunsch der Studentenwerke“, so Wissenschaftsminister Boris Rhein abschließend.

Finanzierung

Ein vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zu günstigen Konditionen bereitgestelltes Darlehen in Höhe von 4,2 Millionen Euro für das studentische Wohnen (Wohnraumförderung) sowie ein Baukostenzuschuss in Höhe von 2,5 Millionen Euro ergänzen frei finanzierte Darlehen und Eigenmittel des Studierendenwerks. Die Technische Universität Darmstadt hat dem Studierendenwerk das zugehörige Grundstück unentgeltlich in Erbpacht übertragen.

 

 

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